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| Sport und Politik

Mitgliederversammlung 2024 | Emotional und Entschlussfreudig

Nach intensiver und teils kontroverser Diskussion wurde die Satzung, einschließlich der Beitragserhöhung, mit der erforderlichen 2/3 Mehrheit verabschiedet. Der überwiegende Teil der anwesenden Mitglieder folgte und vertraute der Vorstandsvorlage, die von Karin Schulze Kersting (Referentin für Satzungen, Vereins- und Organisationsberatung des LSB-NRW) begleitet und erarbeitet wurde.

Sabine Kelm-Schmidt ist neue Präsidentin des Kreissportbundes Ennepe-Ruhr: Das neu gewählte Präsidium, bestehend aus Beate Vohwinkel, Lars Köster (ehem. Mittkowski), Michael Heise und Sabine Kelm-Schmidt wurde einstimmig in der neuen Position bestätigt. In der ersten Präsidiumssitzung wählte das Präsidium aus dessen Mitte Sabine Kelm-Schmidt einstimmig zur Präsidentin und berief Axel Sommerfeldt und Philipp Topp in den Geschäftsführenden Vorstand.

Die Struktur der Satzung hat sich aus einem über zweijährigen Organisationsentwicklungsprozess mit dem Landessportbund ergeben. Neben formellen Neuerungen (Vorgaben der Finanzverwaltung, Schutz vor Gewalt im Sport) ändert sich für die Vereine bzw. deren Mitgliedschaft in der neuen Satzung zunächst nur wenig. Die neue Satzung mit einem Präsidium spiegelt die bereits seit langem gelebte Praxis wieder. Die immer komplexeren Förderprogramme und Entwicklungen auf kommunaler Ebene, konnten vom bisherigen Vorstand mit starren Zuständigkeitsbereichen kaum noch effizient bearbeitet werden – zumindest nicht in dem zeitlichen Rahmen, wie es bei der letzten Satzung im Jahr 2016 vorgesehen war. Die neue Struktur schafft den Rahmen für kurze Kommunikationswege und agile Arbeitsprozesse zwischen Haupt- und Ehrenamt.

Netzwerker und Herzblutsportler Matthias Kiehm verabschiedet sich aus der Vorstandsarbeit: Für den unermüdlichen Einsatz im organisierten Sport dankten Axel Sommerfeldt und Philipp Topp ihrem langjährigen Vorstandskollegen. In seiner Laudation hob Axel Sommerfeldt drei Eigenschaften besonders hervor: Netzwerker, Freidenker und Antifunktionär, denn Sportsfreund „Mattes“ war für den Sport auf allen Ebenen aktiv. Auf politischer Ebene im Sportausschuss, in der Kultur und Gesellschaft mit seinem Engagement in der Kirmesgesellschaft und den Kontakten zur Wirtschaft – seine Herzensangelegenheit DEN SPORT immer im Blick! Oft auf unkonventionelle Art ohne dabei zu viel Wert auf Hierarchien zu legen. Auch mal unbequem aber immer für die Sache. Wichtig waren und sind ihm die Menschen, denen er dabei uneitel und stets mit Respekt begegnet ist. Werte, die Matthias wie er selbst sagt in seiner Sportart dem Judo leibhaftig erfahren hat. Seine letzten Worte als Vorstandsmitglied im KSB richtet er nicht nur an die Vereinsvertreter sondern auch an die Politik: „Bei der immer größer werdenden Themenvielfalt im Sport, wie z.B. dem Kinder und Jugendschutz, Datenschutz, Rechts- und Versicherungsfragen und Kooperationen mit Schulen und Kitas, um nur einige zu nennen, darf eines nicht aus dem Fokus der Verantwortlichen geraten: Die Themen „Trainer“ und „Sportstätten“ – sie sind ein Grundbedürfnis des Vereinssports und müssen bei allen Bemühungen zur Förderung des Sports eine hohe Priorität genießen!“

Wir – das gesamte Team des Kreissportbundes Ennepe-Ruhr und seiner Sportjugend sagen DANKE lieber Matthias!

 

Präsentation zur MV 2024

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